{"id":3911,"date":"2019-07-31T15:58:00","date_gmt":"2019-07-31T14:58:00","guid":{"rendered":"http:\/\/35.246.180.152\/?p=3911"},"modified":"2019-07-31T15:58:00","modified_gmt":"2019-07-31T14:58:00","slug":"etf-versus-aktienfonds-and-the-winner-is","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/origin.oskar.de\/etf-versus-aktienfonds-and-the-winner-is\/","title":{"rendered":"ETF versus Aktienfonds: And the winner is.."},"content":{"rendered":"\t\t
Als Anleger hast Du die Wahl zwischen passiven und aktiv verwalteten Fonds. Im Gegensatz zum passiven ETF, der einen Index 1:1 nachbildet, entscheidet beim Investmentfonds ein Fondsmanager aktiv \u00fcber die Auswahl der Titel. Das hei\u00dft dieser managt die Aktien in seinem Portfolio aktiv, entscheidet also, in welche Aktien er investieren m\u00f6chte und in welcher H\u00f6he. Dabei wird er meist von einem Team an Analysten und Researchern unterst\u00fctzt, welches die Unternehmen (Bilanzkennzahlen), Branchen, wirtschaftlichen und wirtschaftspolitischen Entwicklungen sowie das Marktumfeld analysiert. Wir von Oskar <\/a>haben in diesem Beitrag ETFs und aktiv verwaltete Aktienfonds f\u00fcr Dich verglichen.<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Laut einer Studie des Finanzanalyse-Unternehmens Morningstar haben aktive Anleihe- und Aktien-Fonds die ihnen vergleichbaren ETFs in nur drei von 49 Kategorien geschlagen. Kategorien sind zum Beispiel: chinesische Aktien, europ\u00e4ische Aktien, Standardwerte und US-Nebenwerte.<\/p>\n So verzeichneten bei den Europ\u00e4ischen Standardwerten nur 17,7 Prozent aller aktiven Fonds einen h\u00f6heren Wertzuwachs als die ETFs in dieser Kategorie. Bei den US-Standardwerten war es nur etwa jeder f\u00fcnfte aktiv gemanagte Aktienfonds, der besser als der entsprechende ETF war. In dieser Kategorie w\u00fcrde ein ETF zum Beispiel den S&P 500-Index nachbilden, der die 500 US-amerikanischen Unternehmen mit der gr\u00f6\u00dften Marktkapitalisierung enth\u00e4lt.<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Da ein Aktien-ETF einen Aktienindex nachbildet, zum Beispiel den DAX oder den MSCI World, muss kein Fondsmanager aktiv Anlageentscheidungen treffen. Der Fondsmanager und ein Gro\u00dfteil der teuren Analyse und der Recherche fallen also weg. Das spart viel Geld.<\/p>\n \u00dcber Direktbanken und Online-Broker k\u00f6nnen Anleger ETFs f\u00fcr eine geringe Geb\u00fchr kaufen. Bei einem global ausgerichteten Aktienfonds zahlen Anleger ungef\u00e4hr 1,5 bis zwei Prozent an Geb\u00fchren im Jahr, die sogenannte Gesamtkostenquote (TER). Das hei\u00dft die Strategie des Fondsmanagers muss so gut sein, dass sie die Wertentwicklung des zugrundeliegenden Index um mindestens ein bis zwei Prozent j\u00e4hrlich schl\u00e4gt \u2013 nur so k\u00f6nnen die Managementgeb\u00fchren auf Anlegerseite ausgeglichen werden. Bei ETFs dagegen ist eine TER von 0,2 bis 0,5 Prozent \u00fcblich.\u00a0Oskar ist mit einer Gesamtkostenquote <\/a>von 0,14 Prozent sogar noch g\u00fcnstiger.<\/p>\n Beim Kauf eines Investmentfonds k\u00f6nnen zudem hohe Ausgabeaufschl\u00e4ge anfallen. Gerade auf die bei Anlegern beliebten aktiven Fonds fallen schnell Ausgabeaufschl\u00e4ge von f\u00fcnf Prozent oder mehr an. Dieser Betrag geht nicht an die Fondsgesellschaft, sondern an den Berater um die Vertriebs-, Beratungs- und Verwaltungskosten des Fonds zu decken. Wenn Du also Fondsanteile in H\u00f6he von 10.000 Euro zu einem Ausgabeaufschlag von f\u00fcnf Prozent kaufen m\u00f6chtest, w\u00fcrde sich Dein Anlagebetrag um 500 Euro reduzieren. Die Preise variieren je nach Vertriebsweg und Typ des Fonds, bei Online-Brokern gibt es meist auch Fonds ohne Ausgabeaufschlag.<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Mit einem ETF-Anteil kannst Du handeln wie mit einer Aktie. Fonds, die nicht an der B\u00f6rse gehandelt, k\u00f6nnen in der Regel nur zum t\u00e4glichen Kurs an den Fondsanbieter zur\u00fcckgegeben werden. ETFs dagegen bieten an den verschiedenen B\u00f6rsenpl\u00e4tzen die gleichen Handelsm\u00f6glichkeiten wie einzelne Aktien und werden w\u00e4hrend der Handelszeiten fortlaufend notiert. Viele f\u00fcr Aktien \u00fcbliche Handelstechniken wie Limit-Orders, bei denen der ETF automatisch verkauft wird, sobald eine selbst gew\u00e4hlte Schwelle unter- oder \u00fcberschritten wird, k\u00f6nnen auch bei den meisten ETFs eingesetzt werden.<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Du kannst die Gewichtung der Positionen des ETFs in der Regel tagesaktuell beziehen, zum Beispiel \u00fcber die t\u00e4glichen Aktualisierungen des ETF-Anbieters wie bei iShares. Das bedeutet, dass Du einsehen kannst, welche Aktien welche prozentuale Gewichtung in dem ETF haben. Die Zusammensetzung der Indizes ist aber auch \u00f6ffentlich einsehbar. Oskar setzt beim Kauf der ETFs ausschlie\u00dflich auf physische ETFs, das bedeutet auf ETFs, die tats\u00e4chlich in die Aktien und Anleihen des zugrundeliegenden Index\u2018 in derselben H\u00f6he oder Verteilung investieren. Das hat einen gro\u00dfen Vorteil: Weil der ETF-Sparplan von Oskar<\/a> beinahe ausschlie\u00dflich auf physische ETFs setzt, ist Dein Verm\u00f6gen im unwahrscheinlichen Fall eines Konkurses des ETF-Anbieters als Sonderverm\u00f6gen voll gesch\u00fctzt.<\/p>\n Auch beim Thema Kosten sind ETFs meist transparenter als aktive Investmentfonds: S\u00e4mtliche Geb\u00fchren Deines ETFs kannst Du zu jedem Zeitpunkt einsehen. Achte dabei vor allem auf die Gesamtkostenquote, die sogenannte Total Expense Ratio (TER). Die TER macht einen Geb\u00fchrenvergleich von einem ETF Fonds zum anderen leicht m\u00f6glich. ETFs sind auch einfacher vergleichbar als aktive Aktienfonds: Oft findest Du mehrere ETFs auf denselben Referenzindex. Kosten und Renditen verschiedener ETFs lassen sich also ganz einfach miteinander vergleichen.<\/p>\n \u00a0<\/p>\n ETFs sind im Vergleich zu anderen Anlageprodukten sehr sicher, denn sie sind rechtlich Sonderverm\u00f6gen. Das Anlegerkapital ist folglich vom Betriebs\u00acverm\u00f6gen des ETF-Anbieters (Emittent) getrennt. Sollte der Emittent insolvent werden, geh\u00f6rt Dein ETF-Verm\u00f6gen nicht zur Konkursmasse. Du erh\u00e4ltst also Dein investiertes und angespartes Kapital vollst\u00e4ndig zur\u00fcck. Das gilt allerdings auch f\u00fcr Investmentfonds, die ebenfalls Sonderverm\u00f6gen sind.<\/p>\n Vieles spricht f\u00fcr ETFs: die \u00fcberwiegend h\u00f6here Rendite, eine h\u00f6here Transparenz, niedrigere Kosten beim Kauf und Halten der Fonds sowie die Absicherung im Falle der Insolvenz des Fondsanbieters. Bei Oskar ist Dein Geld zudem \u00fcber die gesetzliche Einlagensicherung<\/a> bis 100.000 Euro gesch\u00fctzt. Dar\u00fcber hinaus hast Du Schutz durch den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken.<\/p>\nNur die wenigsten Fondsmanager schlagen den Markt<\/b><\/h4>\n
ETFs sind g\u00fcnstiger als aktive Aktienfonds<\/b><\/h4>\n
ETFs k\u00f6nnen wie Aktien gehandelt werden \u2013 traditionelle Fonds nicht<\/b><\/h4>\n
ETFs sind transparenter als Aktienfonds<\/b><\/h4>\n
ETF-Anlagen sind rechtlich gesch\u00fctzt<\/b><\/h4>\n