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ETF versus Aktienfonds: And the winner is..

  • Aktiv verwaltete Aktienfonds bieten meist weniger Rendite als ETFs
  • ETF sind transparenter als aktiv gemanagte Aktienfonds
  • Die ETF-Gebühren sind niedriger als die von aktiven Aktienfonds
  • ETFs können jederzeit gekauft und verkauft werden

Als Anleger hast Du die Wahl zwischen passiven und aktiv verwalteten Fonds. Im Gegensatz zum passiven ETF, der einen Index 1:1 nachbildet, entscheidet beim Investmentfonds ein Fondsmanager aktiv über die Auswahl der Titel. Das heißt dieser managt die Aktien in seinem Portfolio aktiv, entscheidet also, in welche Aktien er investieren möchte und in welcher Höhe. Dabei wird er meist von einem Team an Analysten und Researchern unterstützt, welches die Unternehmen (Bilanzkennzahlen), Branchen, wirtschaftlichen und wirtschaftspolitischen Entwicklungen sowie das Marktumfeld analysiert. Wir von Oskar haben in diesem Beitrag ETFs und aktiv verwaltete Aktienfonds für Dich verglichen.

Nur die wenigsten Fondsmanager schlagen den Markt

 

Laut einer Studie des Finanzanalyse-Unternehmens Morningstar haben aktive Anleihe- und Aktien-Fonds die ihnen vergleichbaren ETFs in nur drei von 49 Kategorien geschlagen. Kategorien sind zum Beispiel: chinesische Aktien, europäische Aktien, Standardwerte und US-Nebenwerte.

So verzeichneten bei den Europäischen Standardwerten nur 17,7 Prozent aller aktiven Fonds einen höheren Wertzuwachs als die ETFs in dieser Kategorie. Bei den US-Standardwerten war es nur etwa jeder fünfte aktiv gemanagte Aktienfonds, der besser als der entsprechende ETF war. In dieser Kategorie würde ein ETF zum Beispiel den S&P 500-Index nachbilden, der die 500 US-amerikanischen Unternehmen mit der größten Marktkapitalisierung enthält.

ETFs sind günstiger als aktive Aktienfonds

 

Da ein Aktien-ETF einen Aktienindex nachbildet, zum Beispiel den DAX oder den MSCI World, muss kein Fondsmanager aktiv Anlageentscheidungen treffen. Der Fondsmanager und ein Großteil der teuren Analyse und der Recherche fallen also weg. Das spart viel Geld.

Über Direktbanken und Online-Broker können Anleger ETFs für eine geringe Gebühr kaufen. Bei einem global ausgerichteten Aktienfonds zahlen Anleger ungefähr 1,5 bis zwei Prozent an Gebühren im Jahr, die sogenannte Gesamtkostenquote (TER). Das heißt die Strategie des Fondsmanagers muss so gut sein, dass sie die Wertentwicklung des zugrundeliegenden Index um mindestens ein bis zwei Prozent jährlich schlägt – nur so können die Managementgebühren auf Anlegerseite ausgeglichen werden. Bei ETFs dagegen ist eine TER von 0,2 bis 0,5 Prozent üblich. Oskar ist mit einer Gesamtkostenquote von 0,14 Prozent sogar noch günstiger.

Beim Kauf eines Investmentfonds können zudem hohe Ausgabeaufschläge anfallen. Gerade auf die bei Anlegern beliebten aktiven Fonds fallen schnell Ausgabeaufschläge von fünf Prozent oder mehr an. Dieser Betrag geht nicht an die Fondsgesellschaft, sondern an den Berater um die Vertriebs-, Beratungs- und Verwaltungskosten des Fonds zu decken. Wenn Du also Fondsanteile in Höhe von 10.000 Euro zu einem Ausgabeaufschlag von fünf Prozent kaufen möchtest, würde sich Dein Anlagebetrag um 500 Euro reduzieren. Die Preise variieren je nach Vertriebsweg und Typ des Fonds, bei Online-Brokern gibt es meist auch Fonds ohne Ausgabeaufschlag.

ETFs können wie Aktien gehandelt werden – traditionelle Fonds nicht

 

Mit einem ETF-Anteil kannst Du handeln wie mit einer Aktie. Fonds, die nicht an der Börse gehandelt, können in der Regel nur zum täglichen Kurs an den Fondsanbieter zurückgegeben werden. ETFs dagegen bieten an den verschiedenen Börsenplätzen die gleichen Handelsmöglichkeiten wie einzelne Aktien und werden während der Handelszeiten fortlaufend notiert. Viele für Aktien übliche Handelstechniken wie Limit-Orders, bei denen der ETF automatisch verkauft wird, sobald eine selbst gewählte Schwelle unter- oder überschritten wird, können auch bei den meisten ETFs eingesetzt werden.

ETFs sind transparenter als Aktienfonds

 

Du kannst die Gewichtung der Positionen des ETFs in der Regel tagesaktuell beziehen, zum Beispiel über die täglichen Aktualisierungen des ETF-Anbieters wie bei iShares. Das bedeutet, dass Du einsehen kannst, welche Aktien welche prozentuale Gewichtung in dem ETF haben. Die Zusammensetzung der Indizes ist aber auch öffentlich einsehbar. Oskar setzt beim Kauf der ETFs ausschließlich auf physische ETFs, das bedeutet auf ETFs, die tatsächlich in die Aktien und Anleihen des zugrundeliegenden Index‘ in derselben Höhe oder Verteilung investieren. Das hat einen großen Vorteil: Weil der ETF-Sparplan von Oskar beinahe ausschließlich auf physische ETFs setzt, ist Dein Vermögen im unwahrscheinlichen Fall eines Konkurses des ETF-Anbieters als Sondervermögen voll geschützt.

Auch beim Thema Kosten sind ETFs meist transparenter als aktive Investmentfonds: Sämtliche Gebühren Deines ETFs kannst Du zu jedem Zeitpunkt einsehen. Achte dabei vor allem auf die Gesamtkostenquote, die sogenannte Total Expense Ratio (TER). Die TER macht einen Gebührenvergleich von einem ETF Fonds zum anderen leicht möglich. ETFs sind auch einfacher vergleichbar als aktive Aktienfonds: Oft findest Du mehrere ETFs auf denselben Referenzindex. Kosten und Renditen verschiedener ETFs lassen sich also ganz einfach miteinander vergleichen.

ETF-Anlagen sind rechtlich geschützt

 

ETFs sind im Vergleich zu anderen Anlageprodukten sehr sicher, denn sie sind rechtlich Sondervermögen. Das Anlegerkapital ist folglich vom Betriebs¬vermögen des ETF-Anbieters (Emittent) getrennt. Sollte der Emittent insolvent werden, gehört Dein ETF-Vermögen nicht zur Konkursmasse. Du erhältst also Dein investiertes und angespartes Kapital vollständig zurück. Das gilt allerdings auch für Investmentfonds, die ebenfalls Sondervermögen sind.

Vieles spricht für ETFs: die überwiegend höhere Rendite, eine höhere Transparenz, niedrigere Kosten beim Kauf und Halten der Fonds sowie die Absicherung im Falle der Insolvenz des Fondsanbieters. Bei Oskar ist Dein Geld zudem über die gesetzliche Einlagensicherung bis 100.000 Euro geschützt. Darüber hinaus hast Du Schutz durch den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken.

Mit dem ETF-Sparplan von Oskar investierst Du in bis zu zehn ETFs weltweit – so profitierst Du auch von den Entwicklungen in Wachstumsmärkten. Oskar ist unabhängig, steuersmart und besonders günstig. Mit dem Komplettpaket von Oskar kannst Du außerdem aus fünf Anlagestrategien wählen. So findest Du die für Dich genau passende Strategie.